Achten Sie vor dem Vertragsabschluss auf die Netzabdeckung des Anbieters. Überlegen Sie sich gut, ob eine lange Vertragslaufzeit das Richtige für Sie ist. Werfen Sie einen Blick auf die Drosselung der Geschwindigkeit (Stichwort: GPRS) und passen diesen Wert Ihren Gewohnheiten an. Bei einem zu niedrig angesetzten Limit, kann der Vorteil einer schnellen Übertragung schon Anfang des Monats zügig zu Ende sein.
Um mobil online zu gehen, brauchen Sie eine aktivierte SIM-Karte von einem der Anbieter. Sie brauchen außerdem ein UMTS fähiges Modem in Form einer UMTS Karte, eines USB Surfsticks, oder eines Handys, in dem die SIM Karte ihren Platz findet. Zusätzlich brauchen Sie einen tragbaren Computer - ein Laptop. Sie können aber auch mit einem iPad mobil surfen. Dort wird die SIM Karte (in die entsprechende iPad Version mit UMTS Modem) direkt eingelegt.
Ein Surfstick ist portable. Er kann ganz schnell an jeden PC per USB angeschlossen werden (eine Treiberinstallation vorausgesetzt). Eine UMTS Karte benötigt dagegen einen PCMCIA Slot, über den nicht jedes Netbook, oder Notebook verfügt. Die Vorteile einer UMTS Karte liegen in der Bauform. Diese befindet sich zum größten Teil im PCMCIA Slot und ragt im Gegensatz zu einem Surfstick nicht raus. Ein Surfstick muss während des Transports abgesteckt werden, um den Laptop und den Stick selbst nicht zu beschädigen.
Ja. Die kostenlose Software heißt MWconn und kann unter http://mwconn.net heruntergeladen werden. Ob Ihr Surfstick unterstützt wird, erfahren Sie hier: http://www.mwconn.info/wiki/index.php/Datenkarten
GPRS (General Packet Radio Service) ist ein Verfahren für Übertragung von Daten. Der Dienst stellt die Funkverbindung nur dann auf, wenn Datenpakete übertragen werden. Dadurch wird für den Kunden nur die Zeit berechnet, während der tatsächlich Daten übertragen wurden. Eine Drosselung der Flatrate auf GPRS bedeutet eine starke Reduzierung der Geschwindigkeit. Während die Provider Anfang des Monats meist 7200 kBit/s zur Verfügung stellen, bedeutet die Umschaltung auf GPRS eine Umstellung auf nur 64 kBit/s im Downstream.
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ist ein Mobilfunk-Standard der dritten Generation (3G). Der Unterschied zum vorherigen GSM-Standard liegt in der vergrößerten Bandbreite der genutzten Frequenzen, die eine schnellere Übertragung ermöglicht.
HSPA (High Speed Packet Access) ist ein auf UMTS besierendes Verfahren der mobilen Datenübertragung. Durch HSPA kann die Übertragung von Daten beschleunigt werden. HSPA setzt sich aus HSDPA (für Download) und HSUPA (für Upload) zusammen.
HSDPA (Highspeed Downlink Packet Acces) ist ein auf UMTS basierendes Verfahren zur Beschleunigung vom Datenempfang. Mit HSDPA können im Downstream 7,2 MBit/s erreicht werden.
HSDPA (High Speed Uplink Packet Access) ist ein auf UMTS basierendes Verfahren zur Beschleunigung von Datenversand. Mit HSUPA können im Upstream 1,45 MBit/s erreicht werden.